Vortrag von Andreas Moser
Bekannt aus der Sendung «Netz Natur» von SRF
Dass Biber einst die wohl bedeutendsten Säugetiere Europas waren, ist heute kaum noch bekannt. Nun machen sie sich daran, die Gewässer im Land wieder zu erobern – und sie verändern damit die Welt. Auch am Greifensee können wir sie regelmässig beobachten.
Sie fällen selbst die kräftigsten Bäume mit blossen Zähnen. Sie stauen auch wilde Gewässer und schaffen damit neue Flusslandschaften. Das schützt die Flussebenen vor Hochwassern und Überschwemmungen. Und es beeinflusst alle Pflanzen und Tiere im Bereich der Flüsse. Sie schaffen viele neue Nischen für die Fische und deren Nachwuchs. Sie fördern das Wachstum von Weiden und Pappeln und schaffen damit Lebensraum für Insekten und viele Vögel sowie Winternahrung für Rehe und Hirsche.
Wo Biber aktiv sind, entsteht wieder mehr Natur – und damit geraten die grossen Nager in Konflikte mit den Menschen, beanspruchen wir doch die Hoheit über diesen Lebensraum fast ausschliesslich für uns. Doch was bedeutet das? Welche Herausforderungen stellen sich, wenn Menschen mit den Bibern einvernehmlich nebeneinander leben sollen?
Der Biologe Andreas Moser, bekannt aus der SRF-Sendung «Netz Natur», nimmt uns auf Einladung des Natur- und Heimatzschutzvereins Egg auf eine spannende Entdeckungsreise mit und beantwortet Ihre Fragen.
Wo: Hirschensaal, Forchstrasse 139, Egg
Zeit: 20.00 bis ca. 21.30 Uhr
Es ist keine Anmeldung notwendig.